„Die Zusicherungen, die die QDF den Bauherren gibt, haben nicht nur Einfluss auf die Zukunftsfähigkeit und Zukunftssicherheit des Gebäudes, sondern vor allem auch auf das Wohlbefinden der Nutzer“, hebt Dirk-Uwe Klaas, des BDF, hervor. Daher werden die grundlegenden Anforderungen des sich an der Gesamtqualität ausrichtenden Nachhaltigkeitsverständnisses – die Prozessqualität, die ökonomische Qualität, die ökologische Qualität, die soziokulturelle und funktionale Qualität sowie die technische Qualität – in enger Kooperation mit dem Bauherrn umgesetzt.
Bautechnische Kriterien des QDF-Gütesiegels
Sämtliche Produktionsstätten einer Mitgliedsfirma mit Produktion für den deutschen Markt werden hinsichtlich der Einhaltung der QDF-Satzung überwacht. Die Mitglieder verpflichten sich, die vorgefertigten beidseitig bekleideten oder beplankten Wand-, Decken- und Dachelemente einer amtlich anerkannten Überprüfung zu unterziehen. Außerdem wird anhand von Baustellenüberwachungen kontrolliert, ob die auf Grundlage dieser Satzung geforderten Qualitätsmerkmale von den Unternehmen eingehalten werden und die Bauausführung den bauphysikalischen und statisch-konstruktiven Anforderungen entspricht. Aus ökologischer Sicht verpflichten sie sich unter anderem, nur Holz aus legaler und nachhaltiger Waldwirtschaft zu verwenden.
Ökonomische Kriterien des QDF-Gütesiegels
Häusern, die nach den Regeln der QDF-Satzung erstellt werden, wird in gutachterlichen Bewertungen eine Lebensdauer von mehr als 100 Jahren attestiert, sofern ein hygienisches Raumklima sichergestellt und das Gebäude und seine Bauteile regelmäßig gepflegt und gewartet werden. Eine Besonderheit der ökonomischen Qualität ist darüber hinaus die Festpreisgarantie, die die BDF-Mitglieder ihren Kunden anbieten. Auf Wunsch des Bauherrn liefern sie unter anderem auch individuelle Grundriss-Konzepte für eine erleichterte Zugänglichkeit, eine auf das Gebäude und den Nutzer abgestimmte Anlagentechnik sowie Lösungen zum Einbruchschutz.