Noch viel wichtiger als die Auswahl der Badezimmermöbel ist die Entscheidung für die passende Sanitäreinrichtung. In diesem Bereich kommt es vor allem auf eine innovative Technik, modernes Design und eine gute Funktionalität an. Zudem überzeugt eine moderne Sanitäreinrichtung nicht nur durch hohe Qualität und Langlebigkeit sondern auch durch Pflegeleichtigkeit, Hygiene und eine komfortable Bedienung.
Zur sanitären Grundausstattung im Bad gehören WC, Waschbecken, eine Dusche und ein Heizkörper. Die meisten bevorzugen auch eine Badewanne in ihrem Badezimmer. Hier muss jeder selbst entscheiden, ob eine Dusche ausreicht, oder ob man zusätzlich noch eine Badewanne haben möchte. Viele setzen in diesem Fall auch auf eine Kombination aus Badewanne und Dusche, so muss man keinen Kompromiss eingehen und spart zudem Platz im Badezimmer.
Allerdings reicht vielen eine Standardeinrichtung heutzutage längst nicht mehr aus. Die Bad-Hersteller bringen immer wieder neue Sanitärartikel auf den Markt, die nicht nur durch innovative Funktionen überzeugen, sondern gleichzeitig auch den Lebensstandard verbessern können. Möchte man das Bad neu gestalten, sollte man deshalb unbedingt eine Bad-Ausstellung besuchen, und sich Anregungen in verschiedenen Katalogen, oder auch im Internet, holen.
Das Badezimmer ist der Raum in der Wohnung, in dem normalerweise der Tag sowohl beginnt als auch endet. Damit dieser Raum nicht nur zweckmäßig eingerichtet ist, sondern auch zum Wohlfühlen einlädt, sollte man sich auch für die Auswahl der Sanitäreinrichtung genügend Zeit nehmen. Zunächst muss immer der Platzbedarf sorgfältig ermittelt werden, nur so lässt sich die Einrichtung des Bades exakt planen. Es muss z. B. entschieden werden, ob man Waschmaschine und eventuell auch einen Wäschetrockner darin unterbringen muss, diese benötigen einiges an Stellfläche.
Falls es sich um einen größeren Haushalt handelt, sollte man sich am besten gleich für zwei Waschbecken oder -tische entscheiden, so erspart man sich jede Menge Ärger und schont die Nerven. Grundsätzlich kann man sich für drei verschiedene Möglichkeiten entscheiden, wie das Waschbecken letztendlich montiert werden soll.
Waschschalen sind Aufsatzbecken und momentan besonders beliebt, da sie eine besondere Optik ausstrahlen. Rund oder oval wirken sie filigran und edel.
Bei der Auswahl sollte man sich vor allem an den persönlichen Ansprüchen orientieren. Für eine Familie mit Kindern sind eher große Becken in robuster Bauart geeignet, filigrane Becken sind wesentlich pflegeintensiver.
Auch bei den WCs kann man heute zwischen den unterschiedlichsten Ausführungen wählen. Die wenigsten entscheiden sich noch für ein Stand-WC, denn ein hängendes Modell erleichtert das Putzen ganz enorm. Beliebt sind auch das extra Pissoir bzw. Urinal für den Mann. Für Frauen werden stilvolle Bidets immer häufiger nachgefragt. Gängiger Standard sind zudem die Wandintegration der Spüleinrichtungen.
Ist das Bad recht klein, so hat sich die Frage nach einer großen freistehende Badewanne meistens schon von selbst erledigt. Als sanitäre Alternative kommen dann häufig nur noch Eckbadewannen oder sehr kleine Badewannen infrage. Für diejenigen, die lieber duschen, kann es demgegenüber sinnvoller sein, auf eine Dusche zu setzen. Beleibt sind hier Duschwannen oder sogenannte Duschpaneele. So wird das Badezimmer auch mit einer Dusche zu einer kleinen Wellness-Oase. Ist dagegen genügend Platz vorhanden, kann es auch ein komfortabler Whirlpool sein.
Auch die Materialien der Sanitäreinrichtung sollte man nicht vernachlässigen. Diese ist nicht nur eine Frage des eigenen Geschmacks, sondern auch der jeweiligen Qualität und Langlebigkeit. Neben Keramik als universeller Sanitärwerkstoff im Badezimmer, wird immer mehr auch mit Aluminium, Edelstahl und sogar Chrom gearbeitet. Hier lohnt es sich, je nach Budget und Geschmack sich genauer umzuschauen.
Die meisten möchte heute bei der Einrichtung nicht mehr auf Komfort und Luxus verzichten, das gilt häufig auch für das Sanitär im Bad. Ein einfaches WC und ein Standard-Waschbecken reißen inzwischen keinen mehr vom Hocker, das Bad ist viel mehr als ein Ort für die tägliche Körperhygiene. Die Hersteller von sanitären Einrichtungsgegenständen haben das natürlich längst erkannt, und drängen teilweise mit richtigen High-Tech-Artikeln auf den Markt.
Das moderne WC überzeugt heute z. B. durch eine neuartige Absaugtechnik, damit unangenehme Gerüche über eine automatische Bad-Lüftung vermieden werden können, zum Beispiel durch einen integrierten Aktivkohle-Filter. In Asien schon seit langem nicht mehr wegzudenken, bei uns bisher noch wenig verbreitet, sind Toiletten mit Duschprogramm. So findet nach dem Toilettengang eine gründliche Reinigung mit klarem Wasser statt, eine bessere Hygiene kann man sich nicht vorstellen. In Form eines WC-Aufsatzes oder einer Komplettlösung kann man dann sogar von einer Trocknung mittels warmer Luft profitieren und auf das Toilettenpapier gleich ganz verzichten.
Während es das sanfte Schließen von Schubladen ja bereits länger gibt, ist die automatische Absenkautomatik bei den Toiletten noch relativ neu, verbessert jedoch die Hygiene und vermeidet Lärm. Nicht jeder hat Platz für eine Badewanne, muss aber dennoch nicht auf Wellness verzichten. Innovative Regenduschen oder spezielle Massage-Duschköpfe machen auch aus einem normalen Sanitärbereich einen Ort der Entspannung. Auch seitlich lassen sich in der Duschkabine Massage-Düsen anbringen, farbige Lichter oder eine gleichzeitige Aromatherapie sorgen zusätzlich für Entspannung.
Geht es um die Auswahl der Sanitär-Armaturen, so geht man meistens nach der Optik, doch sie sollten weitaus mehr können, als einfach nur gut auszusehen. Die Oberfläche ist wahlweise aus Chrom oder Edelstahl, die Markenarmaturen-Hersteller setzen auf eine industrielle Verchromung. Auf gute Qualität sollte man auch bestehen, denn billige Armaturen werden mit der Zeit verkratzt sein, während hochwertigen Ausführungen auch scharfe Putzmittel nicht zusetzen. Eine erstklassige Beschichtung ist auch wichtig, damit Blei und Nickel nicht heraus gewaschen und über das Wasser in den Körper aufgenommen werden.
Die Qualität des Materials entscheidet auch darüber, wie dicht die Armaturen letztendlich sind und wie exakt sich Wassermenge und Temperatur einstellen lassen. Energie- und Wassersparen ist ein wichtiger Aspekt auch bei Badarmaturen. Moderne Armaturen haben z. B. eine integrierte Temperaturkontrolle und häufig auch einen Durchlaufbegrenzer, der beim Wassersparen im Sanitärbereich helfen soll. Der Wasserverbrauch lässt sich auch deutlich reduzieren, wenn bei Einhebelarmaturen eine spezielle Bremse eingebaut ist, die zu schwungvolles Öffnen verhindert.